Chronik

Unser Verein, die Freizeitgemeinschaft Siemens Erlangen e.V. (FG) – bis 2003 lautete der Name: „Kameradschaft Siemens Erlangen e.V.“(KS) – ist heute der größte Verein in Erlangen.

Doch wie kam unsere Gemeinschaft zustande?

Die Entwicklung von Siemens-Freizeit- und Sportvereinen wurde von der Firmenleitung der Siemens AG von Anfang an begrüßt, jedoch erschien es ihr und dem Betriebsrat zweckmäßig, die einzelnen Vereine enger zusammenzufassen.
 
Am 15. Februar 1954 wurde eine Arbeitsgemeinschaft der Erlanger Freizeit- und Sportvereine ins Leben gerufen. Schon damals wurde angeregt, die Vereine später unter einer Dachorganisation mit dem Namen „Kameradschaft Siemens Erlangen“ zusammenzuführen.
 
Am 22. Februar 1956 – die Sportgemeinschaft Siemens Erlangen bestand schon seit Dezember 1955 – fand im damaligen Kameradschaftsheim, Zeppelinstraße 10, die Gründungsversammlung der „Kameradschaft Siemens Erlangen“ statt. 14 Freizeitvereine und die Sportgemeinschaft Siemens Erlangen (SGS) schlossen sich an diesem Tag zusammen.
 
Einstimmig in den Vorstand gewählt wurden Dr. Rolf von Meibom als 1. Vorsitzender sowie Werner Siemens und Reinhold Richter als weitere Vorstandsmitglieder. In späteren Jahren wurde der Vorstand auf fünf bzw. jetzt sechs Mitglieder erweitert.
 
Dr. Rolf von Meibom bekleidete von 1956 bis 1981 ununterbrochen das Amt des 1. Vor-sitzenden,  25 Jahre und 1 Tag! Der alle zwei Jahre von den Vereinsvorständen zu wählende Vorstand der KS/FG wurde von 1981 bis 1990 von Dietrich Kroeck geleitet. Sein Nachfolger war Henry Freese, der von 1990 bis 2000 unserem Verein vorstand. Von Dezember 2000 bis Januar 2011 war Peter Horn der 1. Vorsitzende der FG; seit Januar 2011 ist Siegfried Rudolph der 1. Vorsitzende.
 
Der Zweck des Hauptvereines ist die Pflege und Förderung sportlicher und kultureller Interessen. Auf dem sportlichen Sektor sollen in erster Linie Ausgleichs- und Gesundheitssport betrieben werden.
Der FG gehören zur Zeit 48 selbständige Vereine an, aufgeteilt  in 30 Freizeit- und 18 Sportvereine – mit rund 9000 Mitgliedschaften.
 
Vertreten werden die Einzelvereine durch deren Delegierte (meist Vorsitzende oder deren Stellvertreter). Als eigenständige Vereine wählen sie ihren Vorstand und erheben individuell festgelegte Mitgliedsbeiträge.
 
Die von der Firma bereitgestellten Räumlichkeiten befinden sich vorwiegend auf dem Sport- und Freizeitgelände an der Komotauer Straße. Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft hat eine kleine Sternwarte in Marloffstein und die Faltbootgruppe ein Bootshaus in Buckenhof . Die Werkstatt unserer Freizeitgruppe „Basteln“ befindet sich in der Michael-Vogel-Straße, wo auch der Modellbahnclub seine Anlagen baut und betreibt.
 
Eigens verpflichtete „geistige“ und sportliche Übungsleiter – vom Dirigenten und Regisseur über Tanzlehrer, Malpädagogen, vom Fecht- bis zum Volleyballtrainer – sorgen für ein hohes Niveau der Aktivitäten.
 
Die Sportgemeinschaft Siemens Erlangen (SGS) war bis 2007 ein eigenständiger Verein und „Dachorganisation“ der 18 Sportvereine. Im Geschäftsjahr 2007/08 wurde die SGS als Verein aufgelöst und die 18 Sportvereine direkt in die FG integriert. Der Name „Sportgemeinschaft Siemens Erlangen (SGS)“ wird in den Vereinsnamen weitergeführt.
 
Die FG möchte ihre Arbeit in bewährter Weise fortsetzen – im Sinne von „Work-Life-Balance“ für alle aktiven Firmenangehörigen, für ihre Familien und die Pensionäre von Siemens im Großraum Erlangen/Nürnberg.